Kommunalwahl 2024

Liebe Mainzerinnen und Mainzer,

der herrschende links-grüne Zeitgeist will Deutschland und unser Mainz bis zur Unkenntlichkeit umgestalten. Dabei wird immer deutlicher, dass die Utopien, nach
denen der Umbau erfolgt, nicht funktionieren und unsere Heimat in einen sich beschleunigenden Niedergang führen.

Wir dagegen sagen: Mainz bleibt Mainz! Wir wollen keine bevölkerungspolitischen Experimente und keine verkehrspolitischen Versuche. Stattdessen wollen wir eine wirksame finanzielle Entlastung aller Bürger. Wir wollen ein Mainz, dass sich seinen Charme und seinen Charakter bewahrt. Wir wollen eine Stadt, die
sich um Traditionen sowie um Sicherheit und Wohlstand für all ihre Bürger sorgt.

Wir wollen eine Stadt, in der wir gerne sagen: Hier bin ich zuhause! Das ist meine Heimat!

Unterstützen Sie uns hierbei durch die Wahl der Alternative für Deutschland: AfD – Liste 4!

Unser Team für den Mainzer Stadtrat

AfD Mainz - Unser Team für den Stadtrat 2024
Arne Kuster - AfD Mainz

Arne Kuster,
Stadtratswahl Listenplatz 1

Über Arne Kuster

Arne Kuster, Diplom-Volkswirt, Neustadt

  • Fraktionsvorsitzender im Stadtrat
  • Mitglied im Finanzausschuss
  • Mitglied im Aufsichtsrat der Mainzer Stadtwerke
  • Mitglied der Mainzer Husaren Garde

„Ich kandidiere für den Stadtrat, weil ich Mainz liebe und als lebenswerte Stadt mit Tradition erhalten möchte.“

Stephan Stritter - AfD Mainz

Stephan Stritter,
Stadtratswahl Listenplatz 2

Über Stephan Stritter

Stephan Stritter, Geschäftsführer, Gonsenheim

  • Stellv. Fraktionsvorsitzender im Stadtrat
  • Mitglied im Haupt- und Personalausschuss
  • Mitglied im Aufsichtsrat der Zentralen Beteiligungsgesellschaft
  • Hauptmann der Füsiliergarde Mainz-Gonsenheim 1953
  • Mitglied beim 1.FSV Mainz 05
  • Mitglied im Deutschen Kulturerbe in Rheinhessen e.V.
  • Mitglied in der Konservativen Kommunalpolitischen Vereinigung

„Mainz ist meine Geburts- und Heimatstadt, sie muß ihren Charakter erhalten.“

Lothar Mehlhose - AfD Mainz

Lothar Mehlhose,
Stadtratswahl Listenplatz 3

Über Lothar Mehlhose

Lothar Mehlhose, Weisenau
40 Jahre alt, verheiratet, Vater von 2 Kindern

  • Mitglied des Stadtrates
  • Mitglied im Schulträgerausschuss

„Ich kandidiere, weil ich mich für die Zukunft unserer Stadt einsetze und eine laute konservative Stimme im Stadtrat ein Muss ist.“

Jürgen Wiedenhöfer - AfD Mainz

Jürgen Wiedenhöfer,
Stadtratswahl Listenplatz 4

Über Jürgen Wiedenhöfer

Jürgen Wiedenhöfer, Laubenheim, Ortsvorsteherkandidat Mainz-Laubenheim
Alter 54, geschieden, drei Kinder, Hobby(s): Wandern, Sport

  • Mitglied in verschiedenen städtischen Ausschüssen
  • Fraktionsgeschäftsführer bei der AfD-Ratsfraktion

„Etwas gegen die zunehmende Spaltung der Gesellschaft zu tun motiviert mich. Das gewählte Repräsentanten teilweise ausgegrenzt werden und nicht alle politischen Kräfte miteinander Reden ist nicht im Interesse der Mainzer Bürger. Ändern kann sich dass wenn Kandidaten in den Stadtrat einziehen welche keine „Brandmauern“ errichten und pflegen, also Stadträte welche sich dem Wohl der Bürger – dem Wohl von Mainz – verpflichtet sehen und keiner ausgrenzenden Ideologie. Dafür werde ich im Falle meiner Wahl eintreten, dafür stehe ich ein.“

Ulrike Beckmann - AfD Mainz

Ulrike Beckmann,
Stadtratswahl Listenplatz 5

Über Ulrike Beckmann

Ulrike Beckmann, Lerchenberg
55 Jahre, verheiratet, 2 erwachsene Kinder, eine Enkelin

  • Mitglied im Jugendhilfe- und Sozialausschuss der Stadt Mainz

„Die Sicherheit und Ordnung in unserer liebenswerten Stadt Mainz muss wieder hergestellt werden! Gerade als Frau sollte es möglich sein, auch in den Abendstunden alleine unterwegs zu sein.“

Frank Senger - AfD Mainz

Frank Senger,
Stadtratswahl Listenplatz 6

Über Frank Senger

Frank Senger, Weisenau
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Finanzfachmann

  • Mitglied im Tennisverein und Schützenverein

„Ich kandidiere für den Mainzer Stadtrat, um als Fachmann für öffentliche Finanzen die Grundsteuer B sowie kommunale Abgaben und Gebühren zu senken.“

Weitere Kandidaten:

Bernd Zerban - AfD Mainz

Bernd Zerban,
Ortsvorsteherkandidat und Spitzenkandidat Ortsbeirat Mainz-Gonsenheim, Stadtratskandidat Listenplatz 21

Benjamin Steiner - AfD Mainz

Benjamin Steiner,
Spitzenkandidat Ortsbeirat Mainz-Oberstadt, Stadtratskandidat Listenplatz 8

Hans-Ulrich Voss - AfD Mainz

Hans-Ulrich Voss,
Ortsvorsteherkandidat Mainz-Oberstadt, Stadtratskandidat Listenplatz 13

Bernd Zander - AfD Mainz

Bernd Zander,
Spitzenkandidat Ortsbeirat Mainz-Finthen, Stadtratskandidat Listenplatz 17

Michael Strauch - AfD Mainz

Michael Strauch,
Ortsvorsteherkandidat Mainz-Weisenau, Spitzenkandidat Ortsbeirat Mainz-Weisenau, Stadtratskandidat Listenplatz 7

Frank Link - AfD Mainz

Frank Link,
Ortsvorsteherkandidat Mainz-Finthen, Stadtratskandidat Listenplatz 10

AfD Mainz - Christian de Haan

Christian de Haan,
Spitzenkandidat für den Ortsbeirat Mainz-Mombach

Vollständige Kandidatenliste

  1. Arne Kuster, Neustadt
  2. Stephan Stritter, Gonsenheim
  3. Lothar Mehlhose, Weisenau
  4. Jürgen Wiedenhöfer, Laubenheim
  5. Ulrike Beckmann, Lerchenberg
  6. Frank Senger, Weisenau
  7. Michael Strauch, Weisenau
  8. Benjamin Steiner, Oberstadt
  9. Ulrike Feller, Bretzenheim
  10. Frank Link, Finthen
  11. Stefan Beckmann, Lerchenberg
  12. Christopher Zackl, Gonsenheim
  13. Hans-Ulrich Voss, Oberstadt
  14. Peter Calovini, Gonsenheim
  15. Jan Behr, Bretzenheim
  16. Ralf Müller, Gonsenheim
  17. Bernd Zander, Finthen
  18. Kevin Roll, Oberstadt
  19. Margarete Persdorf, Oberstadt
  20. Jürgen Brandt, Finthen
  21. Bernd Zerban, Gonsenheim
  22. Christa Reiß, Hechtsheim
  23. Axel Jungk, Hechtsheim
  24. Irma Pfeif, Gonsenheim
  25. Christina Müller, Gonsenheim
  26. Wolfgang Scharff, Bretzenheim
  27. Markus Weiss, Altstadt

Unsere Forderungen und Ziele für Mainz

Entlastung der Bürger statt städtischer Verschwendung

Wir fordern:

  • Die Grundsteuer B ist um ein Drittel zu senken.
  • Die Hundesteuer muss abgeschafft werden.
  • Die wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge sollen wegfallen.
  • Geldleistungen für Flüchtlinge und Asylbewerber sind in Sachleistungen umzuwandeln.
  • Das Dickicht an städtischen Betrieben und Unternehmen ist zu lichten. Die Zahl der Geschäftsführerposten kann reduziert werden.

Sicherheit und Ordnung statt Angst und Verfall

Wir fordern:

  • Nichtdeutsche Straftäter und ausreisepflichtige Personen müssen durch die Ausländerbehörde konsequent abgeschoben werden.
  • Ein Polizeiberatungsladen soll sich wieder in der Fußgängerzone der Innenstadt ansiedeln.
  • Kriminalitäts- und Drogenschwerpunkte müssen sowohl zur Prävention als auch zur Beweissicherung per Video überwacht werden.
  • Mehr Sauberkeit! Der Vermüllung des Stadtbildes ist durch städtische Programme und konsequentes Handeln der Ordnungsbehörde entgegenzuwirken.
  • Gegen organisierte Bettlerbanden muss nachhaltig vorgegangen werden (z. B. durch Platzverweise).

Moderner Stadtverkehr statt rot-grüner Blockaden

Wir fordern:

  • Keine autofreie Innenstadt in Mainz.
  • Keine Tempo-30-Geschwindigkeitsbeschränkungenauf Hauptstraßen.
  • Schnellere Bus- und Straßenbahnverbindungen.
  • Fallen irgendwo Parkplätze weg, müssen sie eins zu eins ersetzt werden.
  • Baustellenmanagement statt Dauerbaustellen.

Umweltschutz statt ideologischem Aktionismus

Wir fordern:

  • 1000 neue klimaresistente Bäume für Mainz, Schwammstadtkonzept umsetzen.
  • Keine (neuen) Windkraftwerke im Stadtgebiet.
  • Entsiegelung von Freiflächen, wo immer möglich und sinnvoll.
  • Ein kommunaler Wärmeplan, der Effizienz

Direkte Demokratie statt ideologischer Vormundschaft

Wir fordern:

  • Hürden für Einwohneranträge und Bürgerentscheide herabsetzen.
  • Entscheidungskompetenzen der Ortsbeiräte erweitern.

Pflege heimatlicher Kultur statt Multikulti und Sprachzerstörung

Wir fordern:

  • Heimische Vereine sind stärker finanziell und strukturell zu unterstützen.
  • Die Identität, die kulturelle Prägung und das Stadtbild unserer Heimatstadt müssen erhalten bleiben.
  • Keine Genderschreibweise in Verwaltungstexten.

Lebenswertes Mainz statt rot-grün-sozialistischer Geisterstadt

Wir fordern:

  • Nachverdichtungen sollen nur erfolgen dürfen, wenn der Charakter des Wohngebietes dadurch nicht nachhaltig verändert wird.
  • Wir brauchen einen Zuzugsstopp von Asylbewerbern und Flüchtlingen u. a. wegen der angespannten Wohnraumsituation im Stadtgebiet.
  • Mit Hilfe der städtischen Wohnungsgesellschaft muss preiswerter Wohnraum geschaffen und erhalten werden.

Blühende Wirtschaft statt Arbeitsplatzverlust und Insolvenz

Wir fordern:

  • Die Parkgebühren in Mainz sind deutlich zu senken.
  • Gewerbeansiedlungen sollen unterstützt, statt durch die Stadt verhindert werden.
  • Die wohnortnahe Versorgung in den Stadtteilen ist durch eine aktive Ansiedlungspolitik sicherzustellen.

Familienfreundlichkeit statt links-grüner Umerziehung

Wir fordern:

  • Neubau und Sanierung von Spielplätzen im Mainzer Stadtgebiet.
  • Wir wollen eine bedarfsgerechte Betreuung von Kindern, welche flexibel auf die Bedürfnisse der Eltern ausgerichtet ist.
  • In allen städtischen Einrichtungen sind Wickelmöglichkeiten einzurichten.

Unser ausführliches Programm zur Kommunalwahl 2024 in Mainz

Aktuelle Nachrichten zur Kommunalwahl 2024

Stellungnahme: Was fehlt, wenn die AfD nicht dabei ist

Letzte Woche fand im Haus der Jugend eine Podiumsdiskussion mit den kommunalen Spitzenkandidaten von acht Parteien statt. Auch Splitterparteien wie VOLT waren geladen, nicht aber ein Vertreter der Mainzer AfD. Warum der Veranstalter die AfD nicht eingeladen hat, weiß ich nicht. Womöglich hat er aber genau das beabsichtigt, was dann auch tatsächlich eingetreten ist: Wichtige […]

AfD Mainz hat ihre Nominierungen für die Kommunalwahl abgeschlossen!

+++Pressemitteilung+++ AfD Mainz kandidiert mit 27 Stadtratskandidaten, 29 Ortsbeiratskandidaten und 5 Ortsvorsteherkandidaten zur Kommunalwahl 2024 Am vergangenen Montag beendete die Mainzer AfD die Nominierungen ihrer Kommunalwahlkandidaten mit der Aufstellung der Kandidaten für Mombach. Die AfD wird am 09. Juni mit siebenundzwanzig Kandidaten für den Mainzer Stadtrat antreten. Außerdem wird mit insgesamt neunundzwanzig Kandidaten zu den […]

Stadtratsfraktion

Die AfD ist seit Mai 2019 im Mainzer Stadtrat mit drei Abgeordneten vertreten. Bürgerliche Patrioten haben somit eine starke Stimme in der Mainzer Kommunalpolitik. Sie können sich gerne mit Ihrem Anliegen jederzeit an uns wenden, denn im Gegensatz zu den Altparteien machen wir Politik mit dem Bürger für den Bürger!

Kontakt:

AfD-Stadtratsfraktion
Büro im Stadthaus
Große Bleiche 46
55116 Mainz
Zimmer 2072, 2. OG

Termine nach Vereinbarung

Telefon: 06131-122244
E-Mail: afd-fraktion@stadt.mainz.de

Arne Kuster - Fraktionsvorsitzender

Arne Kuster

Stephan Stritter – Stellv. Fraktionsvorsitzender

Stephan Stritter

Lothar Mehlhose - Stadtrat in Mainz

Lothar Mehlhose

Ortsbeiräte:

Bernd Zander: Finthen

Bernd Zander

Bernd Zerban: Gonsenheim

Bernd Zerban

Lothar May: Mombach

Kevin Roll: Oberstadt

Informationen:

Zentraler Vollzugs- und Ermittlungsdienst

Der zentrale Vollzugs- und Ermittlungsdienst einer Kommune ist primär für die Wahrung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zuständig. Hierzu zählen konkret:

  • Gefahrenabwehr
  • Unterbindung von Ruhestörungen
  • Aufenthaltsermittlung von Personen
  • Schulzuführungen, also die behördliche Durchsetzung der Schulpflicht
  • Bettelei sowie Straßenmusik.

Der zentrale Vollzugs- und Ermittlungsdienst in Mainz befindet sich in der neuen Stadtwache in der Rheinstraße 55. Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 10-18 Uhr sowie freitags und samstags bis 22 Uhr. Alternativ ist der Vollzugs- und Ermittlungsdienst rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter der Rufnummer

+49 6131 12-49333

oder auch unter der Mailadresse des Ordnungsamts

rechts-und-ordnungsamt@stadt.mainz.de.

Weitere Informationen sind auf der Webseite der Stadt Mainz zu finden.

Bezüge der Stadtratsmitglieder in Mainz

Die Stadtratsmitglieder in Mainz üben ihre Aufgaben als Abgeordnete nicht hauptberuflich aus, sondern auf ehrenamtlicher Basis. Trotzdem werden sie mit einer Aufwandsentschädigung versorgt, die einigen festen Regeln folgt. Diese werden im nachfolgenden Artikel erklärt.

Der Mainzer Stadtrat wird alle 5 Jahre neu gewählt. In seiner Funktion beschließt er Anträge oder kontrolliert die amtierende Stadtverwaltung durch Anfragen oder Aktuelle Stunden. Den Abgeordneten der einzelnen Fraktionen kommen hierbei vielerlei zentrale Aufgaben zu, welche zur gewissenhaften Ausführung einige Zeit in Anspruch nehmen:

Erstens müssen sie über die zahlreichen Beschlussvorlagen, Anträge, Anfragen und aktuellen kommunalpolitischen Themen im Bilde sein und sich ausführlich mit ihnen beschäftigen. Des Weiteren nehmen sie bestimmte Termine wie Stadtrats-, Ausschuss- sowie Fraktionssitzungen wahr, welche sie zeitlich mit ihrem hauptberuflichen Alltag koordinieren müssen. Nicht zuletzt sollen sie ständig mit den Mainzer Bürgern in Kontakt bleiben, sei es über telefonischen und E-Mail-Kontakt oder auch über Bürgersprechstunden, Informationsveranstaltungen und vieles mehr.

All diese Aufgaben werden ihnen durch die Stadt nach einem bestimmten Schlüssel vergütet, welcher in der Hauptsatzung der Stadt Mainz festgeschrieben ist. Dabei verdient nicht jeder Abgeordneter gleich: Schließlich variiert das jeweilige Arbeitspensum je nach Aufgabenbereich und Status. Die einfachen Mainzer Stadtratsabgeordneten werden nach aktueller Regelung monatlich mit 239 Euro vergütet. Darüber hinaus kommen für die Fraktionsvorsitzenden der jeweiligen Stadtratsfraktionen 179 Euro und für die Stellvertreter 89,50 Euro (geteilt durch deren Anzahl) hinzu. Für Sitzungen der Ausschüsse, Ortsbeiräte, Stadtratsfraktionen sowie Fraktionsvorstände kommt für die Teilnehmer dann noch jeweils ein Sitzungsgeld von 10,50 Euro hinzu.

Grundvergütung Zuschuss Vorsitz Zuschuss Stellv. Summe
Fraktionsvorsitzender 239 € 179 € - 418 €
Stellv. Fraktionsvors. 239 € - 89,50 € : Anzahl variiert
Stadtratsabgeordneter 239 € - - 239 €
+ 10,50 € pro Sitzung

Beiräte, Aufsichtsräte und Werksausschüsse werden höchst unterschiedlich vergütet. Die Grundbezüge reichen hier von 0 bis 2000 Euro im Falle des Aufsichtsrates der Stadtwerke Mainz. Die Sitzungsgelder pro Sitzung variieren ebenfalls je nach Rat. Im Folgenden eine tabellarische Übersicht für eine Auswahl an Gremien:

Grundvergütung Sitzungsgeld
Aufsichtsrat Zentrale Beteiligungsgesellschaft Mainz 500 € 100 €
Aufsichtsrat Entsorgungsgesellschaft Mainz 1.400 € 50 €
Aufsichtsrat Stadtwerke Mainz 2.000 € 100 €
Aufsichtsrat Wohnbau Mainz - 100 €
Werksausschuss Kommunale Datenzentrale Mainz - 50 €

Die Mainzer Aufsichtsräte können jedoch in der Zukunft auf eine deutliche Erhöhung ihrer Bezüge hoffen: Diese könnten sich nach einer Zustimmung des Stadtrates teilweise verdoppeln.

Bei der Besteuerung der Aufwandsentschädigungen gilt der sogenannte Ratsherrenerlass: Dieser schreibt für kommunale Mandatsträger eine bestimmte Obergrenze der Bezüge als Steuerfreibetrag vor. Aktuell gilt hier für deutsche Gemeinden folgender Schlüssel:

Einwohnerzahl Gemeinde Monatlicher Freibetrag Jährlicher Freibetrag
≤ 20.000 125 € 1.500 €
20.001 - 50.000 199 € 2.388 €
50.001 - 150.000 245 € 2.940 €
150.001 - 450.000 307 € 3.684 €
> 450.000 367 € 4.404 €

Aufgrund der geltenden Lohnsteuerrichtlinie bleiben die Aufwandsentschädigungen bis zu 250 € monatlich jedoch grundsätzlich steuerfrei.

Aufwandsentschädigungen der Stadtratsmitglieder in Mainz

Die Mainzer Stadtratsfraktionen werden nach einem festen System mit Geldern bezuschusst. Hierbei wird unterschieden in den Sockelbetrag und den Pro Kopf-Betrag: Der Sockelbetrag ist eine feste Summe, welche jeder Fraktion unabhängig ihrer Größe gewährt wird. In der aktuellen Legislaturperiode beläuft sich dieser Sockelbetrag bei einem Budget von insgesamt 200.000 Euro geteilt durch acht Fraktionen auf 25.000 Euro jährlich bzw. 2.083,33 Euro monatlich. Der Pro Kopf-Betrag hingegen bemisst sich individuell nach Fraktionsstärke: Hierbei wird ein Gesamtbudget von 300.000 Euro durch die Sitzanzahl von 58 im aktuellen Mainzer Stadtrat geteilt. Dies bedeutet etwa für eine Fraktion mit einer Sitzstärke von 3 Personen einen Pro Kopf-Betrag jährlich von 15.157,24 sowie monatlich 1.293,10 Euro.

Jährliche Sockelbeträge für die Fraktionen:
200.000 € \ 8 Fraktionen = 25.000 € pro Fraktion
+ Jährliche Pro Kopf-Beträge für die Fraktionen:
300.000 € \ Sitzanzahl 58 x Fraktionsstärke
= Jährlicher Gesamtzuschuss für die Fraktionen:
Insgesamt 500.000 €

Voraussetzung einer solchen Bezuschussung der Fraktionen ist jedoch eine zweckgemäße Verwendung der Mittel. Die von der Fraktion getätigten Ausgaben müssen einen Bezug zur Fraktionsarbeit aufweisen und dürfen keine Investitionen sowie Spesen beinhalten. Zweckwidrige Ausgabenbereiche sind etwa gesellige fraktionsinterne Veranstaltungen, Neujahrsempfänge, Porti für Grußkarten oder auch Geschenke. Bei Verstoß fordert der Rechnungshof Rheinland-Pfalz die vollständige Rückerstattung. Ausnahmen wie die Regelung des Vertrauensschutzes seien bei Verwaltungsorganen wie Stadtratsfraktionen nicht zulässig. Ebenso können die Fraktionen rechtlich keine Finanzierung ihres Geschäftsbedarfs einfordern, welcher bei Rückzahlungsforderungen eventuell beeinträchtigt ist. Auch empfiehlt der Rechnungshof eine regelmäßige Prüfung der zweckgemäßen Verwendung von Fraktionsmitteln durch die Stadt