Letzten Samstag, 18.05.2019, pflegten Mitglieder der AfD Mainz sowie der Jungen Alternative das Kriegerdenkmal in Mainz-Gonsenheim.
Das Denkmal wurde von Laub und Unrat befreit sowie im Anschluss mit Blumengestecken geschmückt.
„Es ist uns eine Herzensangelegenheit diese Denkmäler zu pflegen und zu erhalten,“ äußert sich Stadtratskandidat Lothar Mehlhose zu dieser Aktion.
„Diese Denkmäler mahnen uns zum Frieden und zeugen vom Opfereinsatz unserer Väter und Großväter. Es ist eine Schande, wie die Stadt diese Denkmäler missachtet und verwahrlosen lässt.“ Während der Reinigungsarbeiten fiel der pflegedürftige Zustand direkt auf. Inschriften sind teilweise verwittert und der Platz war gesäumt mit Glasscherben zerbrochener Bierflaschen. Bernd Zerban, Kandidat für den Ortsbeirat in Gonsenheim führt weiter aus: „Die Stadt zeigt wenig Interesse, diesem Platz seine Würde zu bewahren. Es wird nichts dagegen unternommen, dass sich dort Jugendliche und Asylanten treffen, um Alkohol zu konsumieren.“ Die AfD Mainz sieht es als ihre Pflicht an, solche Denkmäler zu erhalten und zu pflegen und wird dort aktiv, wo es die Stadt nicht tut. „Wir werden dieses Thema auf jeden Fall in den Stadtrat bringen.“ verspricht Lothar Mehlhose.
Während die AfD den Toten würdevoll gedenkt, kommentiert der Spitzenkandidat der Piraten, Maurice Conrad, dieses Engagement auf facebook mit den Worten „ekelhaft“ und einem sich übergebenden Emoji. „Dieses Verhalten lässt tief blicken. Maurice Conrad scheint keinen Respekt vor dem Andenken der Toten zu haben.“ führt Ingmar Schneider, Vorsitzender der Jungen Alternative Mainz aus.
Das Kriegerdenkmal am Juxplatz gedenkt den gefallenen Gonsenheimern der beiden Weltkriege sowie des Krieges von 1870/71.