Fehlendes Demokratieverständnis:  Finther Ortsvorsteher verweigert Abstimmung zur Erhöhung der Stadtteilmittel

Fehlendes Demokratieverständnis: Finther Ortsvorsteher verweigert Abstimmung zur Erhöhung der Stadtteilmittel

Als ungeheuerlichen Vorgang bezeichnet das AfD-Ortsbeiratsmitglied Bernd Zander die verweigerte Abstimmung über seinen Antrag im Finther Ortsbeirat in der gestrigen Sitzung. Wie in den übrigen Ortsbeiräten, in denen die AfD vertreten ist, beantragte der AfD-Vertreter auch im Finther Ortsbeirat die Erhöhung der städtischen Stadtteilmittel, um die Unterstützung für ortsansässige Vereine und Initiativen zu verbessern. Nachdem Herr Zander vom Ortsvorsteher aufgefordert wurde, seinen Antrag zurückzuziehen und er dem nicht nachkam, wurde die inhaltliche Abstimmung über den Antrag vom Versammlungsleiter in Person des Ortsvorstehers verweigert. Im Ortsbeirat Mainz-Mombach wurde der gleichlautende Antrag zugelassen, in Hartenberg-Münchfeld einem Ergänzungsantrag der ÖDP zum Antrag der AfD zugestimmt und nur der Ortsbeirat Gonsenheim lehnte den Antrag ab. Dass aber ein Ortsvorsteher die Abstimmung über den Antrag verweigert, ist ein Novum.

AfD-Fraktionsvorsitzender Lothar Mehlhose hierzu: „Wir werden das Verhalten des Finther Ortsvorstehers nicht akzeptieren und rechtlich prüfen lassen. Es kann nicht sein, dass eine Abstimmung über einen eingebrachten Antrag einfach verweigert wird, weil jemandem offenbar nicht gefällt, dass dieser Antrag von der AfD kommt. Die Dienstaufsicht wird sich für dieses Verhalten sicher auch interessieren. Herr Mahle hat sich verpflichtet sein Amt neutral und nach Recht und Gesetz auszuführen, hier hat er offenbar noch Nachholbedarf .“

Brandmauer gegen Linksaußen fällt in Mainz!

Brandmauer gegen Linksaußen fällt in Mainz!

Die AfD-Stadtratsfraktion stellt fest, dass die Mainzer FDP mit dem gemeinsamen Antrag zur kommenden Stadtratssitzung  zum Thema „Zweckentfremdung von Wohnraum“ mit den SED-Nachfolgern der Linken zur kommenden Stadtratssitzung die Brandmauer gegen Linksextremismus einreist.

AfD-Fraktionsvize Stephan Stritter: „ Die Mainzer FDP lässt sich mit diesem gemeinsamen Antrag von Ampelkoalition und Die Linke/ SED vor den linken Karren spannen und am Nasenring durch die politische Arena führen. In panischer Angst als „rechts“ gebrandmarkt zu werden, leistet die Mainzer FDP offensichtliche Abbitte und stellt einen gemeinsamen Antrag mit der extremen Linken. Vor dem Hintergrund der geplanten zusätzlichen Dezernentenstelle im Stadtvorstand, die durch die FDP besetzt werden soll, ist man in der FDP bereit, die selbsternannten SED-Nachfolger hoffähig zu machen. Das die FDP damit einem Linksbündnis von SPD, Grünen und Linken im Mainzer Stadtrat zumindest mittelfristig den Weg ebnet, wird billigend in Kauf genommen.“

Die AfD-Stadtratsfraktion wird schon aus inhaltlichen Gründen gegen den Antrag stimmen. Hier sollen Vermieter noch mehr gegängelt werden, obwohl Zweckentfremdung von Wohnraum in Mainz ein unbedeutendes Randproblem ist.

Koalitionsvertrag der Ampel: viel heiße Luft und Ideologie

Koalitionsvertrag der Ampel: viel heiße Luft und Ideologie

Nach zähen Verhandlungen haben sich die Koalitionspartner der Ampel auf einen Koalitionsvertrag in Mainz geeinigt. Dieser stößt bei der AfD-Stadtratsfraktion auf Kritik.
Hierzu der Fraktionsvorsitzende Lothar Mehlhose: „Der Koalitionsvertrag birgt wenig Substantielles, dafür jedoch viel ideologisch gefärbte Kosmetik. Die Vereinbarungen werden keine Verbesserungen für Mainz bringen. Auch nachhaltig werden sie bestehende Herausforderungen nicht lösen können.“ Er führt weiter aus: „ Beispielhaft hierfür steht ihre substanzlose Forderung zur Stärkung des Ehrenamts. Die Ampel hatte die Möglichkeit, das Ehrenamt wirklich zu stärken, indem sie unserem Antrag zum kostenlosen Parken hätte zustimmen können. Aus ideologischer Verblendung heraus wurde dies jedoch nicht getan. Stattdessen setzen sie weiter auf Schaumschlägerei.“

Auch das Fraktionsmitglied Arne Kuster spart nicht mit Kritik. „Im Bereich Klimaschutz sieht die Ampel neue Belastungen für den Wohnungsbau vor, vor allem eine Solarsatzung. Das ist das falsche Zeichen in Zeiten, in denen bezahlbarer Wohnraum fehlt. Klar wird aus dem Koalitionsvertrag auch, dass Autofahrer von der Ampel nichts zu erwarten haben, außer höheren Parkgebühren“, führt Arne Kuster aus. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stephan Stritter findet zumindest einen kleinen Lichtblick im Vertrag: „Positiv zu werten ist immerhin, dass sich die Ampel dazu bekennt, die Grundsteuerreform aufkommensneutral umzusetzen. Der Ampel fehlt aber darüber hinaus die Fantasie für Steuerentlastungen, obwohl der städtische Haushalt hier durchaus Spielraum böte.“

AfD: Zusätzliches Dezernat ist völlig falsches Signal!

AfD: Zusätzliches Dezernat ist völlig falsches Signal!

Die Stadtratsfraktion der Alternative für Deutschland kritisiert die Absicht der sich anbahnenden Ampelkoalition, ein sechstes Dezernat im Stadtvorstand zu schaffen, scharf.

AfD-Fraktionsvorsitzender Lothar Mehlhose: „ Die FDP will für ihre eigene Unzulänglichkeit , einen fähigen Kandidaten für das Amt des Wirtschaftsdezernenten zur Wahl zu stellen, den Steuerzahler bluten lassen. Eine derart dreiste Postenbeschaffungsmaßnahme ohne sachlichen Grund ist ein völlig falsches Signal. Es gab Zeiten im Mainzer Stadtvorstand, wo vier Dezernenten völlig ausreichend waren. Es ist nur eine Frage von sinnvollen Dezernatszuschnitten, die in der Verantwortung des Oberbürgermeisters liegen. Der Bereich der Wirtschaftsförderung gehört zum Wirtschaftsdezernat und kann nicht mit einer „ehrenamtlichen“ Dezernatsstelle, wie von der FDP ins Spiel gebracht, erledigt werden. Die AfD hat bereits in ihrem Kommunalwahlprogramm die Reduzierung der Dezernentestellen gefordert, um Sparbemühungen auch an der Stadtspitze zu dokumentieren“.

Gonsenheim: Ortsbeirat gegen Unterstützung von Vereinen

Gonsenheim: Ortsbeirat gegen Unterstützung von Vereinen

Seit Jahren wird von den Mainzer Ortsbeiräten beklagt, dass diese zu wenig Kompetenzen und Finanzmittel besitzen. Wie eine Antwort der Stadtverwaltung auf eine AfD-Stadtratsanfrage ergab, wurden die sogenannten Stadtteilmittel, die jedem Ortsbeirat aus dem städtischen Haushalt zur freien Verfügung gestellt werden, seit 10 Jahren nicht mehr erhöht. Daraufhin beantrage AfD-Ortsbeiratsmitglied Bernd Zerban im Ortsbeirat die Prüfung einer maßvollen Erhöhung dieser Mittel auf jährlich 4000,- € für Gonsenheim.

Bei Enthaltung der FDP wurde dieser Antrag von den übrigen Fraktionen abgelehnt.

Der Gonsenheimer AfD-Stadtrat Stephan Stritter dazu: „ Verbal fordern die übrigen Parteien immer wieder eine Kompetenzerweiterung für die Ortsbeiräte. Dazu gehört natürlich auch, die Finanzmittel für die Unterstützung von Vereinen, Initiativen, Projekte oder der Feuerwehr vor Ort zu erhöhen. Wenn es darauf ankommt konkrete Beschlüsse zu fassen, werden Anträge mit fadenscheinigen Argumenten zerredet. Die AfD wird weiterhin dafür werben, Aufgaben und Entscheidungen auf die Ortsebene zu übertragen und die Ortsbeiräte finanziell besser auszustatten“.

Arne Kuster (AfD) zum Vorschlag eines Modellprojekts autofreie Innenstadt: Einzelhandel und Pendler sind darauf angewiesen, dass die Innenstadt gut mit dem Auto erreichbar ist

Arne Kuster (AfD) zum Vorschlag eines Modellprojekts autofreie Innenstadt: Einzelhandel und Pendler sind darauf angewiesen, dass die Innenstadt gut mit dem Auto erreichbar ist

Die Fraktion Piraten/Volt fordert in einem Antrag ein Modellprojekt autofreie Innenstadt. Stadtratsmitglied Arne Kuster begründet für die AfD-Fraktion die Ablehnung: „Selbst an einer besonders ungünstigen Stelle an der meistbefahrenen Mainzer Innenstadtstraße, an der Parcusstraße, sind wir gerade dabei, die Grenzwerte für Stickoxide einzuhalten. Doch gerade dieser Erfolg könnte gefährdet werden, wenn wir die Große Bleiche für den Autoverkehr sperren und dadurch Staus, noch mehr Staus, auf der Parcusstraße verursachen.“

Arne Kuster weiter: „Einzelhandel und Pendler sind darauf angewiesen, dass die Innenstadt weiterhin gut mit dem Auto erreichbar ist.“

Die Klimabewegung sieht der AfD-Stadtrat als Ersatzreligion an: „Solche religiösen Erweckungsbewegungen gehen historisch häufig mit einem Bildersturm einher. Ich glaube, bei der Klimabewegung erfüllt der Kampf gegen das Auto diesen Zweck.“

AfD begrüßt Zustimmung zu ihren Anträgen im Ortsbeirat Mainz-Gonsenheim

AfD begrüßt Zustimmung zu ihren Anträgen im Ortsbeirat Mainz-Gonsenheim

Der Ortsbeirat Mainz-Gonsenheim hat auf seiner letzten Sitzung des Jahres den beiden eingebrachten Anträgen des AfD-Ortsbeiratsmitgliedes Bernd Zerban einstimmig zugestimmt. Zum einen handelte es sich hierbei um Maßnahmen zur Verhinderung von Pkw-Wettrennen in der Elsa-Brändström-Straße und zum anderen um die Einrichtung einer mobilen Geschwindigkeitsanzeige in der Mainzer Straße. Es handelte sich hierbei um die einzigen Anträge in der Ortsbeiratssitzung. Das Gonsenheimer AfD-Stadtratsmitglied Stephan Stritter begrüßte die Zustimmung zu den AfD-Anträgen: „Die Mehrheit der Gonsenheimer Ortsbeiratsmitglieder ist offenbar an einer sachbezogenen Zusammenarbeit interessiert. Das begrüßen wir ausdrücklich und haben unseren Beitrag bereits geleistet, indem die AfD auch anderen vernünftigen Anträgen und Initiativen in der Vergangenheit bereits zugestimmt hat. Es bleibt zu hoffen, dass der Ortsbeirat bei seiner Linie bleibt und zum Wohle von Gonsenheim an einem Strang zieht. Gemeinsam ist sicherlich mehr zu erreichen“.

Altparteien im Stadtrat wollen Ehrenamtliche nicht unterstützen!

Altparteien im Stadtrat wollen Ehrenamtliche nicht unterstützen!

Bereits zum zweiten Mal lehnte eine große Mehrheit des Mainzer Stadtrates die von der AfD-Stadtratsfraktion beantratge bessere Unterstützung von ehrenamtlich Tätigen ab. Im ersten Fall wollte die AfD das sogenannte Erfrischungsgeld für Wahlhelfer erhöhen.

Im zweiten Fall forderte die AfD in der letzten Ratssitzung die kostenlose Nutzung des ÖPNV und kostenfreies Parken für Besitzer der Ehrenamtskarte in Ausübung ihrer Tätigkeit. Die Ignoranz der übrigen Ratsfraktionen gegenüber den Ehrenamtlichen in der Feuerwehr, im Diakonischen Werk, als Wahlhelfer oder in der Jugendarbeit, um nur einige wenige Beispiele zu nennen, ist erschreckend und deren große Ankündigungen, mehr für das Ehrenamt tun zu wollen ist mittlerweile völlig unglaubwürdig. Die AfD bleibt weiter am Ball!

AfD Mainz startet Aktionswochen

AfD Mainz startet Aktionswochen

Nach der erfolgreichen Verankerung im Stadtrat und in 5 Ortsbeiräten startet die Mainzer AfD die „AfD-Aktionswochen“ in mehreren Mainzer Stadtteilen mit einem Schwerpunkt auf MainzHechtsheim.

„In Hechtsheim haben wir sowohl bei der Europa- als auch bei der Stadtratswahl ein überdurchschnittliches Ergebnis erreicht und wollen einen Teil unserer über 500 Wähler im Stadtteil nun zu einer Mitgliedschaft begeistern!

Aus diesem Grund werden wir in den kommenden 8 Wochen mit verschiedenen Maßnahmen und Werbemitteln in einigen Stadtteilen und mit Schwerpunkt auf Hechtsheim Präsenz zeigen und aktiv um neue Mitglieder werben.“ – erläutert der Mainzer Kreisvorsitzende Sebastian Münzenmaier.

Die AfD Mainz erhofft sich dadurch einen weiteren Wachstumsschub und hat als Ziel der Aktion die Gründung eines Ortsverbandes in Hechtsheim und einen Mitgliederzuwachs im gesamten Stadtgebiet ausgegeben

AfD Mainz Aktionswochen

AfD dämpft Einfluss der Grünen – ÖDP und Piraten-Volt schachern sich Posten zu

AfD dämpft Einfluss der Grünen – ÖDP und Piraten-Volt schachern sich Posten zu

AfD Mainz dämpft Einfluss der Grüen

Nach der 15. Ausschusswahl war es Frau Köbler-Gross zu viel. Wutentbrannt echauffierte sie sich über das Abstimmverhalten der AfD und forderte eine Sitzungsunterbrechung. Was war passiert? Die AfD-Fraktion wählte bei Ausschüssen, in denen sie nicht vertreten ist, die FDP. Die Folge war, dass die Grünen statt drei nur noch zwei Vertreter stellen.

„Frau Köbler-Gross offenbarte mehr als eindeutig ihr merkwürdiges Demokratieverständnis, wenn eine freie Wahlentscheidung solche Wutausbrüche bei ihr hervorruft. Zumal sich gleichzeitig ÖDP, Freie Wähler und Piraten-Volt durch offensichtliche Wahlabsprachen Posten und Sitze zuschacherten, obwohl ihnen nach dem Wahlergebnis keine zustanden.“ – führt der Fraktionsvorsitzende der AfD aus.

ÖDP, Piraten-Volt und Freie Wähler stimmten abwechselnd für den jeweiligen Wahlvorschlag und hievten sich so in zahlreiche Ausschüsse und Aufsichtsräte.

„Den Herren Conrad und Scharmann konnte es anscheinend nicht schnell genug gehen, Aufsichtsratsposten zu besetzen.“